Rega-Dauereinsatz wegen schönen Wetters
Hochbetrieb bei der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega. 120 Einsätze organisierte die Einsatzzentrale der Rega innert 48 Stunden – viele davon aufgrund von erkrankten oder verunfallten Wanderern, Freizeitsportlern oder in Not geratenen Berggängern. Am Samstag standen am Niesen drei Rettungshelikopter gleichzeitig im Einsatz, um nach einem Unfall mit einer Transportseilbahn mehrere verletzte Personen zu retten und ins Spital zu fliegen.
Rega in Graubünden gefordert
Am häufigsten mussten die roten Helikopter im Kanton Graubünden und im Berner Oberland ausrücken, wie es in einer Mitteilung heisst. Mehrheitlich rückten die Rettungshelikopter aufgrund von Unfällen oder akuten Erkrankungen in Zusammenhang mit Wandern und Hochtouren, mit Klettern, Biken oder Baden aus. Sie wurden aber auch aufgrund von Unfällen mit dem Gleitschirm, Verkehrsunfällen sowie Frühgeburten alarmiert.
Keine Überraschung
Das hohe Aufkommen an diesem ersten Sommerwochenende kam für die Einsatzkräfte der Rega nicht überraschend: Die Rettungseinsätze widerspiegeln laut Mitteilung in der Regel immer auch die Wetterbedingungen und das Freizeitverhalten der Bevölkerung in der Schweiz. Je mehr Sonne und warme Temperaturen die Prognosen versprechen, desto mehr Menschen zieht es nach draussen und in die Berge – entsprechend gefragt ist dann die Hilfe der Rega und der Bergretter des SAC.