Ruandischer Fussballverband greift durch
Die Aufregung nach dieser Aktion war riesig. Der Verband sah sich dazu genötigt, zu handeln. Künftig werden Spieler, die bei Ritualen erwischt werden, mit 100'000 Ruandischen Francs (rund 126 Franken) gebüsst. Ist der Klub sogar in die Hexerei involviert, drohen drei Punkte Abzug und eine Busse von 2,9 Millionen Francs (3661 Franken).
Gegenüber dem «Mirror» sagt der Vizepräsident des Fussballverbands von Ruanda, Vedaste Kayiranga: «Der Verband hatte bisher kein Gesetz, das Hexerei verbieten würde, weil bisher weltweit noch nie nachgewiesen werden konnte, dass solche Rituale einen Einfluss auf das Resultat haben.» Nur wegen der steigenden Gewalt zwischen den Spielern und den steten Anschuldigungen habe man überhaupt diesen neuen Paragrafen eingeführt.