Schweiz

100 mehr als im Vorjahr: Anzahl IV-Neurenten ist 2019 stabil geblieben

10.06.2020, 14:58 Uhr
· Online seit 10.06.2020, 14:57 Uhr
Letztes Jahr wurden in der Schweiz 15'500 gewichtete Invaliden-Renten zugesprochen. Der Rentenbestand scheint sich damit allmählich zu stabilisieren.
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(agl) Die Zahl der Neurenten hat 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 100 auf insgesamt 15'500 gewichtete Invaliden-Renten zugenommen, teilte das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) am Mittwoch mit. Bei der Gewichtung der Renten werden unter dem Aspekt der Kosten ganze Renten einmal gezählt, Dreiviertelsrenten 0,75 Mal, halbe Renten zur Hälfte und Viertelsrenten 0,25 Mal.

Die Zahl der laufenden Renten betrug diesen Januar 215’600, sie ist gegenüber dem Vorjahr um 600 gesunken. Der Rentenbestand ist seit dem Inkrafttreten der fünften IV-Revision 2008 um 14,7 Prozent gesunken und scheint sich damit zu stabilisieren, schreibt das BSV weiter.

2019 hätten 45’100 Personen eine Massnahme zur beruflichen Eingliederung beansprucht, vier Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. «Diese Zahlen spiegeln die grundlegende Neuausrichtung der Invalidenversicherung von einer Renten- zu einer Eingliederungsversicherung wider», schreibt das BSV.

veröffentlicht: 10. Juni 2020 14:57
aktualisiert: 10. Juni 2020 14:58
Quelle: CH Media

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