1,5 Mio. Schweizer Whatsapp-Nummern gehackt – das Wichtigste im Überblick
Was ist passiert?
In einem Hacker-Forum sind diese Woche Handynummern von 487 Millionen Whatsapp-Nutzerinnen und Nutzern aufgetaucht und zum Verkauf angeboten worden. 1,5 Millionen davon sollen von Whatsapp-Nutzenden aus der Schweiz sein. Ein grosser Teil sind Nummern aus Ägypten (45 Millionen), Italien (35 Millionen) und Saudi Arabien (29 Millionen).
Was ist bekannt?
Die Branchenplattform «Cybernews» hat eine Stichprobe der geklauten Daten vom Verkäufer erhalten. Damit konnten sie bestätigen, dass es sich tatsächlich um Nummern von Whatsapp-Nutzerinnen und -Nutzern handelt. Bekannt ist zudem, dass im Paket wohl nur Handynummern ohne zusätzliche Daten enthalten sind, beispielsweise Namen oder Adressen.
Was ist noch unbekannt?
Aktuell lässt sich noch nicht überprüfen, ob die eigene Nummer im genannten Paket der Hacker enthalten ist. Allgemein können Userinnen und User auf Seiten wie «Have I Been Poned?» (Deutsch: «Wurde ich verpfiffen?») überprüfen, ob ihre Handynummer oder Mail-Adresse bereits in einem gehackten Datensatz aufgetaucht ist.
Was können Userinnen und User jetzt tun?
Bei früheren Leaks hat Whatsapp in erster Linie jeweils ein Update der App empfohlen, damit sind auch die Sicherheitsfunktionen auf dem neuesten Stand. Neben der App soll zudem das Betriebssystem des Smartphones auf dem aktuellsten Stand sein.