20 Prozent weniger Rega-Einsätze über die Festtage
Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Helikopter-Crews die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz und unterliegen deshalb natürlichen Schwankungen, schreibt der Rega-Mediendienst. Im Zeitraum vom 24. Dezember 2020 bis zum 2. Januar 2021 standen die Helikopter-Crews der Rega rund 380 Mal im Einsatz. Im Vergleich zur gleichen Zeitspanne der drei Vorjahre sind dies rund 20 Prozent weniger Einsätze. Die Crews standen für Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen, für Verlegungsflüge von Regional- in Zentrumsspitäler sowie nach Verkehrs-, Arbeits- und Wintersportunfällen im Einsatz.
Helikopter-Einsatzzentrale der Rega in ständigem Kontakt mit den Spitälern
«Mit Blick auf die aktuelle Situation in den Spitälern ist die Aufgabe der Rega-Einsatzzentrale im Hintergrund besonders wichtig, welche die Crews während ihrer Einsätze unterstützt», heisst es in einer Mitteilung. Beispielsweise meldet der Rega-Notarzt nach der medizinischen Erstversorgung des Patienten am Einsatzort der Rega-Einsatzzentrale das gewünschte Zielspital. Dann ist es Aufgabe der Rega-Einsatzleiterinnen und -leiter in Absprache mit den Spitälern und mit Rücksicht auf deren aktuelle Situation die beste Lösung für den Patienten zu suchen sowie den Patienten beim entsprechenden Spital anzumelden. «Die Helikopter-Einsatzzentrale der Rega koordiniert also nicht nur schweizweit alle Rega-Helikopter und bietet jeweils die nächste, geeignete Crew auf: Die Einsatzleiterinnen und -leiter unterstützen die Crews auch während der laufenden Einsätze, versorgen diese ständig mit relevanten Informationen und koordinieren mit Alarmierenden, Einsatzpartnern und Spitälern.»
(pd)