Mit «Word»

36-Jähriger will Audi für seine Frau leasen – und fälscht dafür Lohnabrechnungen

· Online seit 15.05.2023, 07:03 Uhr
Weil ein heute 36-Jähriger einen Leasingvertrag für einen Audi abschliessen wollte, fälschte er mehrere Lohnabrechnungen. Als Vorlage nahm er die Formulare eines ehemaligen Mitarbeiters. Nun wird er mit einer hohen Busse bestraft.
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Mithilfe des Microsoft-Programms «Word» versuchte ein Mann, an seinem Computer mehrere Lohnabrechnungen zu fälschen. Die Tat ereignete sich Anfangs Juni 2022 im Bezirk Zofingen.

Lohnabrechnung für Audi Q3 gefälscht

Insgesamt drei Lohnabrechnungen für die Monate März bis Mai 2022 versuchte der 36-Jährige laut Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Aargau mit dem Programm zu fälschen. Als Vorlage für die Fälschung verwendete er eine Lohnabrechnung seines ehemaligen Mitarbeiters. Wie im Strafbefehl zu lesen ist, lautete der Name auf der gefälschten Lohnabrechnung nicht auf den Täter, sondern auf den seiner Frau. Diese arbeitete zum genannten Zeitpunkt aber gar nicht in dem Unternehmen.

Die Lohnabrechnungen hat der gebürtige Nordmazedonier gefälscht, um an einen Audi Q3 2.0 TDI Quattro zu gelangen. Der Vertrag sollte auf den Namen seiner Ehefrau lauten. Die gefälschten Lohnabrechnungen schickte er dafür einer Bank, um einen Leasingvertrag für den Audi abschliessen zu können. Er täuschte die Bank damit hinsichtlich der finanziellen Situation von ihm und seiner Frau.

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Hartes Urteil für Urkundenfälscher

Weil der 36-Jährige die Lohnabrechnungen wissentlich und willentlich gefälscht hatte, machte er sich wegen Urkundenfälschung strafbar. Er wird deshalb zu einer bedingten Geldstrafe von 3000 Franken verurteilt. Weiter muss er eine Busse von 600 Franken sowie Gebühren von über 800 Franken zahlen. Das Urteil wird im Strafregister eingetragen.

veröffentlicht: 15. Mai 2023 07:03
aktualisiert: 15. Mai 2023 07:03
Quelle: ArgoviaToday

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