Schwyz

67-Jähriger stürzt am Grossen Mythen zu Tode

16.06.2021, 17:06 Uhr
· Online seit 16.06.2021, 15:33 Uhr
Ein 67-jähriger Berggänger ist am Mittwochvormittag am Grossen Mythen im Kanton Schwyz 40 Meter in die Tiefe gestürzt. Er zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Am Grossen Mythen gibt es immer wieder schwere Unfälle, sagt die Schwyzer Polizei.
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Der Mann war am Mittwoch um 10.30 Uhr auf dem Abstieg vom Grossen Mythen, als er einen Fehltritt machte und abstürzte, wie die Schwyzer Kantonspolizei mitteilte. Die Rega konnte nur noch den Tod des Mannes, der im Kanton Zürich lebte, feststellen. Zur Bergung des Verunfallten stand am Mittwochnachmittag nebst der Rega auch ein Mitglied der Alpinen Rettung Schweiz im Einsatz.

«Am Grossen Mythen gibt es mehrere Stellen, an denen ein Fehltritt fatale Folgen haben kann», sagt David Mynall, Mediensprecher der Kantonspolizei Schwyz. Am Grossen Mythen komme es deshalb immer wieder zu schweren Unfällen.

«Auf den Grossen Mythen gehen immer wieder sehr viele Menschen. Wir haben jedes Jahr einen bis zwei schwere oder tödliche Unfälle an diesem Berg», sagt Mynall. Dieses Jahr waren es schon zwei. Bereits Ende Mai stürzte ein 57-jähriger Mann rund 400 Meter in die Tiefe und starb.

Dass die Zahl der Bergunfälle dieses Jahr besonders hoch ist, sei nicht der Fall, sagt David Mynall: «Wir haben auf dem ganzen Kantonsgebiet nicht mehr Bergunfälle als in anderen Jahren.»

(red.)

veröffentlicht: 16. Juni 2021 15:33
aktualisiert: 16. Juni 2021 17:06
Quelle: sda

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