Ab die Post

An diesem Tag muss dein Päckli auf die Post, damit es bis Weihnachten ankommt

· Online seit 04.12.2021, 08:31 Uhr
Besser nicht zu lange warten, sonst wird's teuer: Die Postverteilerzentren sind vor der Weihnachtszeit rund um den Globus stark ausgelastet. Wir sagen dir, wann du dein Päckli spätestens abschicken sollten.
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Nicht immer kann man das Weihnachtsfest mit den Liebsten feiern. Wenn das Göttimeitli zu weit weg wohnt oder du deiner Jugendfreundin eine Überraschung zukommen lassen wollen, lohnt es sich – je nach Ort – das Paket bald auf die Post zu bringen.

Weihnachtspost, die innerhalb der Schweiz verschickt wird

Wenn du eine Person überraschen willst, die in der Schweiz wohnt, dann hast du etwas mehr Zeit für Besorgungen. Der günstigste Tarif bei der Post, das Postpac Economy, braucht in der Regel zwei Werktage, bis das Paket übermittelt ist, schreibt das «St.Galler Tagblatt».

Wenn es an Heiligabend ankommen soll, muss man es also spätestens am Mittwoch, 22. Dezember, verschicken.

Mit dem Postpac Priority ist das Päckli am folgenden Werktag am Ziel. Frühestens am Donnerstag, 23. Dezember, muss es abgegeben werden, wenn es bis Heiligabend am Ziel sein soll.

Ähnlich sind die Ausstellungsfristen bei der inländischen Briefpost: Vor Weihnachten müssen A-Post-Briefe spätestens am Mittwoch, 22. Dezember, abgegeben werden. Briefe via B-Post werden in maximal drei Arbeitstagen zugestellt, diese müssen bis am Dienstag, 21. Dezember, aufgegeben werden, damit sie rechtzeitig zugestellt werden können.

Pakete, die ins Ausland verschickt werden

Je nach Ort dauert es einiges länger, Weihnachtsgrüsse in andere Länder zu senden. Wer innerhalb von Europa ein Päckli verschicken will, braucht die Priority-Option und muss es bis am 7. Dezember aufgeben. Mit Urgent kannst du das Päckli auch noch bis am 16. Dezember verschicken. Weihnachtspäckli in übrige Länder sind noch länger unterwegs.

Etwas schneller geht es mit der Briefpost: Economy-Sendungen müssen bis am 8. Dezember, Priority bis am 15. Dezember abgegeben werden, um innerhalb Europas rechtzeitig unter dem Christbaum zu liegen.

Je schneller, desto teurer

Innerhalb der Schweiz kostet das Verschicken des Economy-Pakets je nach Gewicht zwischen 7 Franken – für unter zwei Kilos – oder bis zu 20.50 Franken für bis zu 30 Kilogramm schwere Päckli. Die Priority-Variante kostet je nach Gewicht zwischen 9 und 23 Franken.

Nach Deutschland, Frankreich, Italien oder Grossbritannien kostet der Versand eines Zwei-Kilo-Priority-Päcklis 38 Franken. Ein gleich schweres Paket nach Neuseeland, Australien oder Brasilien kostet 58 Franken, in die USA und Kanada 53 Franken. Richtig teuer wird es, wenn's schnell gehen muss, das zeigt die Übersicht:

Andere Anbieter

Neben der Post gibt es noch andere Unternehmen, die Pakete und Briefe von Privatkundinnen und -kunden verschicken. Zum Beispiel United Parcel Service UPS, bei dem man seine Sendung online anmelden muss und nicht nur das Gewicht, sondern die Grösse des Pakets entscheidend für den Preis ist. Die Kosten sind höher als bei der Post, dafür wird das Paket direkt bei der Absenderin oder beim Absender abgeholt.

Eine andere Paketanbieterin ist die Firma Fedex. Einzelsendungen kann man auch verschicken, ohne sich als Kunde registrieren zu lassen. Fedex verschickt Pakete schnell, aber nicht unbedingt günstig.

Nicht auf den letzten Drücker verschicken

Obwohl die erwähnten Fristen verbindlich sind, empfiehlt die Post ihren Kundinnen und Kunden, Pakete und Weihnachtskärtchen nicht auf den letzten Drücker zu verschicken, sondern etwas Reserve einzuplanen. «Wer Geschenke frühzeitig losschickt, verhindert Enttäuschung und Tränen an Weihnachten», heisst es auf Anfrage bei der Pressestelle.

Das gelte insbesondere bei Sendungen ins Ausland. Denn wenn die Post das Paket über der Grenze einmal aus der Hand gebe, könne sie nichts mehr tun.

Auch Geschenke, die man online einkauft, soll man frühzeitig bestellen, damit sie rechtzeitig fürs Fest da sind. Hier liege der Grund für Verspätungen vor Weihnachten aber oftmals eher an fehlenden Lagerbeständen oder einer allgemein hohen Nachfrage bei den Händlern als an der Arbeit der Post, heisst es seitens der Medienstelle.

veröffentlicht: 4. Dezember 2021 08:31
aktualisiert: 4. Dezember 2021 08:31
Quelle: St.Galler Tagblatt/Jolanda Riedener

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