Rückgang

Angehörige der Armee leisten 2019 5,4 Millionen Diensttage

14.02.2020, 12:45 Uhr
· Online seit 14.02.2020, 10:57 Uhr
Die Angehörigen der Schweizer Armee leisteten im vergangenen Jahr exakt 5'372'027 Millionen Diensttage. Das sind rund 20'000 weniger als im Vorjahr. Auch die Kosten der Armeetruppen sinken 2019 leicht.
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(sat) Konkret hat die Schweizer Armee letztes Jahr in Operationen, Einsätzen und für Unterstützungsleistungen 175'790 Diensttage geleistet (Vorjahr: 184'526). Die grössten Veränderungen sind laut Armee in den Bereichen Subsidiäre Sicherungseinsätze anlässlich des WEF (minus 4563 Diensttage) und Friedensförderungsdienst (Swisscoy minus 8918 Diensttage) zu verzeichnen.

Für Subsidiäre Sicherungseinsätze wurden 2019 insgesamt 62'136 Diensttage geleistet (Vorjahr: 64'388). Der Leistungsumfang bei den Friedensförderungsdiensten im Ausland liegt mit 86'724 Diensttagen etwas tiefer (97'714). Für die militärische Katastrophenhilfe wurden 2019 keine Diensttage erbracht (Vorjahr: 93). Für Unterstützungsleistungen gemäss der «Verordnung über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln» wurden 2019 26'930 (Vorjahr: 22'331) Diensttage aufgewendet.

Kampfjets fliegen 18 «Hot Missions»

Entsprechend begründet ein Armee-Sprecher auf Nachfrage von CH Media den leichten Rückgang der Diensttage unter dem Strich denn auch mit üblichen Schwankungen.

Im Rahmen des Luftpolizeidienstes hat die Luftwaffe laut Armee-Angaben 18 (2018: 16) «Hot Missions» geflogen. Zudem wurden letztes Jahr 270 (2018: 245) «Live Missions» durchgeführt. Damit gemeint sind Kontrollen von Staatsluftfahrzeugen.

Leichter Rückgang auch bei den Truppenaufwänden

Die Truppenaufwände der Armee beliefen sich im letzten Jahr laut Armee-Mitteilung auf 177.8 Millionen Franken. Das sind 2,9 Millionen weniger als im Vorjahr. Bedingt durch einen Systemwechsel in der Truppenbuchhaltung werde der Sold für 109'600 dieser 5,4 Mio. Diensttage jedoch erst 2020 abgerechnet werden können.

veröffentlicht: 14. Februar 2020 10:57
aktualisiert: 14. Februar 2020 12:45
Quelle: CH Media

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