Ascom kommt relativ unbeschadet durch die Coronakrise
(gb.) Ascom hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von 133,4 Millionen Franken erwirtschaftet. Damit liegt das Unternehmen mit Sitz in Baar zwar leicht unter dem Wert vom letzten Jahr, bereinigt man jedoch die Wechselkurseffekte, resultiert ein Umsatzwachstum von 2,8 Prozent. In einer Mitteilung vom Donnerstag spricht Ascom angesichts dessen von «soliden Ergebnissen». Als Grund nennt Ascom die neue Führungsstruktur sowie gute Geschäfte in den USA und Kanada.
Ascom sei es im ersten halben Jahr gelungen, grössere Aufträge an Land zu ziehen, etwa in Finnland und Grossbritannien. Der Auftragseingang betrug nach Angaben des Unternehmens 154,8 Millionen Franken, was einer Steigerung von 1,1 Prozent zu konstanten Wechselkursen entspricht. Per Ende Juli verzeichnete Ascom 17,6 Prozent mehr Aufträge als noch vor einem Jahr.
Der Gewinn beziffert sich nach den ersten sechs Monaten auf 63,7 Millionen Franken, im Vergleich zu 61, 3 Millionen in der Vorjahresperiode. Es resultiert daraus ein leichter Verlust beim Konzernergebnis von 0,3 Millionen Franken. An den Zielen für die zweite Jahreshälfte will Ascom vorerst nicht rütteln. Für das Gesamtjahr 2020 wird trotz den Unsicherheiten der Pandemie ein tiefes, einstelliges Umsatzwachstum angestrebt.