Baden im Fluss: «Cool, aber auch brandgefährlich»
Quelle: BRK News
«Erschöpfung und Muskelkrämpfe können dazu führen, dass jemand untergeht, oder auch ein Schlag, der einen bewusstlos werden lässt», sagt Marc Audeoud, Fachperson Rettung bei der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG).
Im Durchschnitt ertrinken in der Schweiz 46 Menschen pro Jahr, die Hauptrisikogruppe sind junge Männer. «Wenn sie bluffen, übertreiben sie, kommt Alkohol ins Spiel, sinkt die Hemmschwelle», sagt Audeoud.
Die meisten Badeunglücke ereignen sich in freien Gewässern. Gefahr lauert etwa in der Nähe von Wehren, wo sich grosse Wellen innerhalb von Flüssen bilden. «Grundsätzlich ist das cool, gleichzeitig ist es bei einem Wehr brandgefährlich. Schwimmt man durch und henkt ein, hat man im Grunde genommen verloren. Man hat keine Chance, von diesem Wasserdruck wegzukommen.»
Worauf du beim Baden in freien Gewässern achten musst, erfährst du im Video.
(red.)