Betrug mit Covid-Krediten: 47-jähriger Italiener im Tessin verhaftet
Der in Lugano wohnhafte Italiener wird verdächtigt, falsche Angaben gemacht zu haben, um zwei vom Bund garantierte Covid-19-Kredite in der Höhe von insgesamt über 600'000 Franken zu erhalten. Der 47-jährige Mann hat das Geld mutmasslich für Zwecke ausserhalb der geltenden Covid-19-Verordnung verwendet, schreiben die Tessiner Sicherheitsdirektion und die Kantonspolizei in einer Mitteilung vom Freitag. Bereits Ende Mai kam es im Kanton Waadt zu mehreren Festnahmen wegen angeblichen Betrugs mit Corona-Krediten.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den mutmasslichen Täter wegen Betrug, Urkundenfälschung, Geldwäsche und ungetreue Geschäftsbesorgung. Da die Untersuchung laut Mitteilung noch nicht abgeschlossen ist, sind keine weiteren Einzelheiten veröffentlicht worden.
(dpo)