Bildung in Notsituationen stärken: Schweiz ruft zum Handeln auf
Wenn die Schulen geschlossen sind, sind die Kinder vermehrt Menschenrechtsverletzungen und Risiken wie Zwangsrekrutierung, geschlechtsspezifischer Gewalt, Mangelernährung oder Kinderheirat ausgesetzt. Das schreibt das eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA am Donnerstag in einer Mitteilung. Die Fortschritte der letzten Jahre im Bereich Bildung würden nun auf dem Spiel stehen.
Deshalb hat die Schweiz gemeinsam mit Partnerorganisationen einen «Call for Action» lanciert. Darin wird gemäss EDA die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, den Auswirkungen von Covid-19 auf die Bildung von Kindern in Konflikt-, Krisen-, Migrations- und Fluchtkontexten die nötige Beachtung zu schenken und Bildung in Notsituationen zu stärken.
(agl)