Bis zu 20 Grad: Die Schweiz startet mit Temperaturrekord ins 2023
Die hohen und teilweise sogar rekordmilden Temperaturen gehen im neuen Jahr in die nächste Runde. Bereits die Morgentemperaturen waren höher, als die höchst gemessene Neujahrstemperatur. So wurden beispielsweise in Delsberg um 6.20 Uhr bereits über 19 Grad gemessen, in Altdorf UR mit 17,7 Grad und in Vaduz (FL) mit über 18 Grad, wie der Wetterdienst «Meteonews» mitteilte. Die Temperaturen sollten im Verlaufe des Tages noch steigen, bis zu 20 Grad warm könnte es in vereinzelten Teilen der Schweiz werden, so der Wetterdienst.
Der Grund für die milden Temperaturen ist eine Durchmischung der ausserordentlich milden Luftmasse infolge Föhns beziehungsweise in der Nordwestschweiz infolge Südwestwinds.
Auch heute #Neujahr werden bei im Norden recht sonnigem Wetter wieder #Temperaturrekorde fallen: Lokal wird es der wärmste 1. Januar seit Messbeginn, insbesondere im Rheintal und in der Nordwestschweiz. Hier liegen bis gegen 20 Grad drin! Mehr unter https://t.co/fd0vXwn1e3 (rp). pic.twitter.com/cpYUju8RiU
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) January 1, 2023
Wer sich an Neujahr die Skier anbinden möchte, der muss hoch in die Höhe. Aktuell gibt es in den Bergen bis rund 1500 Metern kaum Schnee, ab rund 2000 Metern aber dafür recht viel und damit gute Bedingungen für Wintersport. Insgesamt ist der Dezember bereits zu mild ausgefallen, allerdings gab es zwischen der viel zu kalten ersten und viel zu warmen zweiten Hälfte, grosse Temperaturunterschiede.
Ganz Europa von zu hohen Temperaturen betroffen
Doch nicht nur in der Schweiz ist es an Neujahr viel zu warm, sondern auch im Rest von Europa. Die Luftmasse, die mit Südwestwind aus den Subtropen nach Europa strömt, bringt Temperaturen wie im Frühling! Am markantesten ist die Temperaturabweichung zwischen Frankreich und Polen, in Osteuropa rechnet man ebenfalls mit Temperaturen von über 20 Grad.
(sda/red.)