Bouygues verlangt neu 319 Millionen von Alpiq
(dpo) Das französische Unternehmen erhöht seinen ursprünglich von Alpiq geforderten Betrag von 205 Millionen Franken neu auf insgesamt 319 Millionen zuzüglich Zinsen. Alpiq bestreitet auch die neu geltend gemachten Ansprüche «mit Nachdruck» und werde sich dagegen zur Wehr setzen, wie der Schweizer Konzern am Montagabend mitteilte.
Gegenstand der Klage sind die unterschiedlichen Ansichten der Parteien über den endgültigen Anpassungsbetrag einer verkauften Tochterfirma. Im Sommer 2018 hat Alpiq sein Industriegeschäft für 800 Millionen Franken an die Franzosen verkauft. Im Anschluss daran folgte auf Basis einer Übergabebilanz eine definitive Anpassung des Kaufpreises. Darüber herrschte indes Uneinigkeit.
Während Alpiq eine zusätzlichen Betrag von 12,9 Millionen geltend machte, forderte Bouygues anfänglich einen Betrag von 205 Millionen. Mit einem Urteil des Schiedsgerichts könne laut Alpiq erst im Laufe des Jahres 2022 gerechnet werden.