Uno

Bundesrat Cassis: «Die ursprünglichen Werte sind heute noch zentral»

10.06.2020, 18:39 Uhr

· Online seit 10.06.2020, 18:19 Uhr

Aussenminister Ignazio Cassis sprach an einem virtuellen Panel über die Herausforderungen der Uno, 75 Jahre nach ihrer Gründung. Die Krise habe gezeigt, wie wichtig internationale Koordination ist.

Bundesrat Ignazio Cassis findet, man müsse auch die Chancen nutzen, die sich in der Coronakrise ergeben.

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Bundesrat Ignazio Cassis findet, man müsse auch die Chancen nutzen, die sich in der Coronakrise ergeben.

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(agl) «Die Uno von heute ist nicht mit der Uno von 1945 zu vergleichen», sagte Cassis an einer virtuellen Diskussion des Forum of Small States (FOSS). Die ursprünglichen Werte seien aber heute noch zentral. Wie das Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA am Mittwoch mitteilte, war neben den Vertretern kleiner Staaten auch Uno-Generalsekretär António Guterres anwesend.

Die Coronapandemie habe gezeigt, wie vernetzt unsere Welt ist, sagte Cassis weiter. «Wir brauchen Koordination, um Krisen gemeinsam zu bewältigen. Deshalb setzt sich die Schweiz für eine starke Uno ein.» Man müsse die Krise aber auch als Chance nutzen, so Cassis, beispielsweise was die Digitalisierung oder neue Technologien betrifft.