Schweiz

Bundesrat lässt Social-Media-Strategie erarbeiten

22.01.2020, 06:06 Uhr
· Online seit 21.01.2020, 21:20 Uhr
Am Anfang hiess es, der Bund gebe zu viel Geld für Öffentlichkeitsarbeit und Berater aus. Nachdem die meisten Vorwürfe entkräftet sind, willigt der Bundesrat ein, drei Bereiche mit Verbesserungspotenzial anzugehen.
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(sat) Die Landesregierung teilt am Dienstag mit, sie sei bereit, sieben Empfehlungen der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrates (GPK-N) anzunehmen. Diese sind das Ergebnis eines bereits im letzten Oktober vorgestellten Berichts. Darin kommt die GPK-N zum Schluss, der Bundesrat respektive der Bund informiere angemessen, zweckmässig und wie es das Gesetz verlange.

Drei der sieben Empfehlungen will der Bundesrat laut Mitteilung nun aber dennoch angehen. So hat er unter anderem der Bundeskanzlei den Auftrag erteilt, bis in gut einem Jahr eine Strategie und Leitlinien für den Einsatz Sozialer Medien für sich und die Verwaltung zu erarbeiten.

Zudem lässt der Bundesrat prüfen, ob es neben dem Zentrum für elektronische Medien (ZEM) im Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) noch weitere Verwaltungseinheiten gibt, von deren Arbeit die Kommunikationsabteilungen aller übrigen Departemente profitieren könnten. Und drittens will er überprüfen lassen, ob in der Verwaltung wirklich alle Informationskosten richtig erfasst werden, namentlich im VBS.

veröffentlicht: 21. Januar 2020 21:20
aktualisiert: 22. Januar 2020 06:06
Quelle: CH Media

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