Moutier

Chinese tötet Schweizer: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

09.01.2020, 11:12 Uhr
· Online seit 09.01.2020, 10:55 Uhr
Ein Jahr, nachdem ein Chinese gestanden hat, in Moutier im Streit einen Landsmann getötet zu haben, überweist die Staatsanwalt den Fall ans Gericht.
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Dem Beschuldigten werden vorsätzliche Tötung sowie Verstösse gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz vorgeworfen, schreibt die Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland in einer Mitteilung.

Die Staatsanwaltschaft hält in ihrer Anklageschrift fest, der Beschuldigte werde verdächtigt, das Opfer am 4. Januar 2019 im bernischen Moutier mittels eines Küchenmessers getötet zu haben. Dies nachdem er vom später im Spital Verstorbenen ins Gesicht geschlagen worden sei. Dem Beschuldigten wird laut Mitteilung zudem zur Last gelegt, dass er sich seit Jahren illegal in der Schweiz aufgehalten und ohne Erlaubnis in verschiedenen Restaurants gearbeitet hatte.

Weitere Ermittlungen sind laut Mitteilung noch im Gang, um beispielsweise zu klären, wie der Beschuldigte sowie auch andere Angestellte chinesischer Nationalität in die Schweiz gelangen und ohne Bewilligungen in verschiedenen Restaurants arbeiten konnten. (sat)

veröffentlicht: 9. Januar 2020 10:55
aktualisiert: 9. Januar 2020 11:12
Quelle: CH Media

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