Kultur

Corona für Literatur so wichtig wie 2. Weltkrieg und 9/11

17.07.2020, 09:54 Uhr
· Online seit 17.07.2020, 07:29 Uhr
Die Angst vor dem Virus, Kinder, für die Hände desinfizieren plötzlich normal ist und Masken, die uns das Lächeln nehmen. Das Virus hat unser Leben auf den Kopf gestellt und wird auch die Literatur für Jahrzehnte prägen.
(has)
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Noch 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, 75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und Jahrzehnte nach Vietnam, 9/11 oder dem Mauerfall beschäftigt sich die Literatur mit diesen Themen.

Bei der Corona-Pandemie, die die gesamte Welt zum Stillstand brachte, wird es ähnlich sein. Zu traumatisch waren und sind die Ereignisse, die mit dem wochenlangen Lockdown in Verbindung stehen. Zwei Autoren und Verleger haben sich deshalb zusammengeschlossen, um die frischesten literarisch künstlerischen Elaborate abzuschöpfen.

Künstlerische Aufarbeitung des Corona-Traumas

«Egal, ob Fiction- oder Non-Fiction-Storys. Egal, ob Literatur, Songs- oder Songtexte, Fotos oder Bildwerke: Wir wollen die gesamte Bandbreite der künstlerischen Ausdrucksweise abbilden und die besten Werke in einer Lesung präsentieren und in einer Anthologie veröffentlichen», so Mastermind Mag. Ernst Grabovszki, Verleger (Wiener Independentverlag danzig & unfried), der gemeinsam mit Autor Alois Gmeiner diesen Wettbewerb ins Leben gerufen hat.

Anders als Politik und Wissenschaft, bieten uns Kunst und Literatur die Möglichkeit einer empathischen Auseinandersetzung mit dem Thema. Es gibt bereits vielversprechende Beiträge von Teilnehmern, aber noch ist Zeit für weitere ungewöhnliche Einsendungen zu diesem Kunst- und Literaturwettbewerb. Einreichungen können noch verlängert bis zum 31. August 2020 online oder per Post erfolgen.

Teilnahmebedingungen, Infos und Anmeldung auf: https://news.danzigunfried.com/corona-literaturwettbewerb

veröffentlicht: 17. Juli 2020 07:29
aktualisiert: 17. Juli 2020 09:54
Quelle: CH Media

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