Kultur

Corona vereitelt Kunstausstellung: Nun gehen die «Swiss Art Awards» ins Netz

03.08.2020, 15:06 Uhr
· Online seit 03.08.2020, 15:03 Uhr
Der älteste und renommierteste Kunstwettbewerb der Schweiz geht neue Wege: Statt einer Ausstellung gibt es dezentrale Aktionen, das Preisgeld wird auf alle Finalisten aufgeteilt.
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Die Coronapandemie hat der Schweizer Kunstszene einen harten Schlag versetzt: Die traditionelle Ausstellung der Swiss Art Awards kann unter den gegenwärtigen Umständen nicht stattfinden. Die Organisatoren verlagern das Kunstleben nun ins Netz: Man habe die Website www.swissartawards.ch so umgebaut, dass sie den einzelnen Künstlern für ihre Aktivitäten zur Verfügung stehe, unabhängig davon, ob diese nur online oder auch im realen Leben stattfinden, teilten die Organisation am Montag mit.

Da es ohne Ausstellung auch keine Preisverleihung gibt, wird das gesamte Preisgeld auf alle 55 Finalistinnen und Finalisten verteilt. Dies sei eine Anerkennung dafür, dass es die Künstlerinnen und Künstler in die zweite Runde des Wettbewerbs geschafft hätten, so die Organisatoren. Sie begründen den Wechsel ins Netz damit, dass die Swiss Art Awards schon immer mehr als nur eine Preisverleihung gewesen seien: Es gehe auch um Austausch, Networking und Sichtbarkeit.

Die Aktivitäten der 55 Künstlerinnen und Künstler können bis im November auf www.swissartawards.ch verfolgt werden.

(wap)

veröffentlicht: 3. August 2020 15:03
aktualisiert: 3. August 2020 15:06
Quelle: CH Media

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