Coronakrise trifft Sicherheitsexperten hart: Kurzarbeit bei Kudelski
Der Software-Verschlüsselungsspezialist Kudelski mit Sitz in Cheseaux-sur-Lausanne leidet unter der Coronakrise. Im ersten Halbjahr sank das Ebitda-Ergebnis auf 4,9 Millionen Dollar gegenüber 15,5 Millionen in der Vorjahresperiode. Das ergibt gesamthaft rote Zahlen, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Konkret schreibt Kudelski im erstem Semester einen Verlust von 27,1 Millionen. 2019 lag der Verlust im selben Zeitraum noch bei 20,4 Millionen.
Jetzt zieht das weltweit tätige Unternehmen Konsequenzen. Das Unternehmen führt grossflächig Kurzarbeit ein und will damit die Arbeitsstunden um 14 Prozent verringern. Dies entspricht einem Umfang von 489 Vollzeitstellen. Es werden aber keine Stellen gestrichen, teilte das Unternehmen mit.
Kudelski bietet unter anderem Verschlüsselungssysteme für das Bezahlfernsehen an. Ebenfalls gehört Skidata, welches in vielen Skigebieten zum Einsatz kommt, zum Konzern.
(mg)