Schnee bis ins Flachland

Das Wochenende wird weiss – und stürmisch

07.01.2022, 13:13 Uhr
· Online seit 07.01.2022, 11:33 Uhr
Schon am Freitag schneit es bis ins Flachland, am Samstag könnte noch etwas mehr dazu kommen. Der Wind frischt auf und bläst uns kräftig um die Ohren.
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Das turbulente Wetter beginnt schon am Freitagmittag. Von Westen her zieht eine Störung auf, im Jura beginnt es bereits zu schneien. Bis am Abend muss im Flachland verbreitet mit Schnee gerechnet werden, wie Meteonews in einer Mitteilung schreibt. Allzu viel dürfte es hier jedoch nicht werden, die Meteorologen rechnen mit einer Schneedecke zwischen einem und drei Zentimetern.

Der Samstagmorgen wird dann richtig ungemütlich. In der zweiten Nachthälfte frischt der Südwestwind stark auf und bringt nebst Böen bis über 60 Kilometer pro Stunde auch Schnee bis in tiefe Lagen mit. Im Flachland fällt dieser jedoch eher in Form von Nassschnee oder Schneeregen aus. Am Morgen fällt entlang der Alpen noch etwas Schnee, bevor es wieder trocken wird. Bis dahin dürften aber in den Alpen örtlich über 15 Zentimeter Schnee gefallen sein. Im Flachland wird er sich nur schwer ansetzen.

Viel Niederschlag und viel Wind

Die Verschnaufpause bleibt dann – trotz ein wenig Sonnenscheins im Flachland und im Osten – kurz, schon am Samstagabend kommt bereits die nächste Störung, die Niederschlag im Gepäck hat. Immerhin: Für den Weltcup-Riesenslalom in Adelboden sehen die Prognosen gut aus.

In der Nacht auf Sonntag steht dann bereits die nächste Störung im Mittelpunkt. In den Alpentälern wird ein Föhnstoss erwartet, danach muss im Flachland mit starkem bis stürmischem Südwestwind gerechnet werden. In tiefen Lagen rechnet Meteonews mit Böen zwischen 60 und 90 Kilometer pro Stunde, in den Bergen sind lokal auch Orkanböen möglich. Dazu kommt teilweise kräftiger Niederschlag, in tiefen Lagen dürfte dieser als Regen fallen. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 500 und 1000 Metern.

Trostloser Sonntag steht bevor

Der Sonntag bleibt schliesslich ein Tag zum Zuhause bleiben. Veränderliches Wetter bringt immer wieder Niederschlag, die Schneefallgrenze bleibt auf rund 500 Metern. Im Flachland kann es aber auch Schneeregen oder Graupel geben. Schnee gibt es dafür entlang der Alpen. Wer an die Sonne will, muss in den Süden, wo es trocken und milder ist. Für den Weltcup-Slalom am Sonntag stehen die Prognosen schlecht: Nicht nur Schnee und Wolken vermiesen das Rennen, auch der Nebel könnte den Organisatoren zu schaffen machen.

Erst am Montag beruhigt sich das Wetter wieder. Bis dann können entlang der Alpen und im Wallis teilweise über 40 Zentimeter Neuschnee fallen. Wegen des stürmischen Windes erhöht sich die Lawinengefahr. Wer also trotz der schlechten Prognosen auf die Bretter will, muss Vorsicht walten lassen.

(vro)

veröffentlicht: 7. Januar 2022 11:33
aktualisiert: 7. Januar 2022 13:13
Quelle: ArgoviaToday

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