Künstliche Körperglieder müssten den Bedürfnissen der Nutzer angepasst sein, hielt die Organisation in einem Communiqué fest. Diese müssten in der Praxis aber oft vor wirtschaftlichen Überlegungen zurücktreten. Das sei Diskriminierung.
Hinzu komme, dass eine Verbesserung der Hilfsmittel von Gesetzes wegen auch zu einer Verbesserung der Produktivität führen müsse. Die Lebensqualität spiele eine untergeordnete Rolle.
Das eidgenössische Parlament verschliesst sich dem Anliegen nicht ganz. Der Nationalrat hiess im September zwei Motionen für den besseren Zugang zu Prothesen auch für Alltagszwecke gut. Der Entscheid des Ständerats fällt voraussichtlich in der Frühjahrssession.