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Die Credit Suisse machte 2019 3,4 Milliarden Franken Gewinn

13.02.2020, 12:51 Uhr
· Online seit 13.02.2020, 07:19 Uhr
Beim letzten Auftritt Tidjane Thiam kann der scheidende CS-Chef gute Zahlen präsentieren. Der Reingewinn ist im letzten Jahr deutlich gestiegen.
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(mg) Zum Schluss seiner Amtszeit als Firmenchef kann Tidjane Thiam bei der Credit Suisse auf sein erfolgreichstes Geschäftsjahr zurückblicken. Die CS weist für 2019 einen Reingewinn von 3,4 Milliarden Franken aus, wie die Bank am Donnerstag bekannt gab. Dies bei einem Gesamtumsatz von 22,5 Milliarden Franken. In dieses gute Ergebnis fliessen aber auch Sonder- und Einmalerlöse wie der Verkauf von Immobilien.

2018 hatte die CS einen Gesamtumsatz von 20,9 Milliarden Franken und einen Reingewinn von 2 Milliarden Franken ausgewiesen. In den letzten Jahren hatte die Bank zahlreiche Stelle im In- und Ausland abgebaut. Es sei entscheidend gewesen, dass man «die Bank widerstandsfähiger gegenüber schwierigen Rahmenbedingungen» mache, wird Thiam in der Mitteilung zitiert.

«Ich bin stolz darauf, was die Credit Suisse während meiner Zeit bei der Bank erreicht hat. Wir haben die Credit Suisse erfolgreich transformiert, und unsere Ergebnisse für 2019 zeigen, dass wir nachhaltig profitabel sein können», so Thiam in der Mitteilung der CS.

Ab Freitag ist Gottstein CS-Chef

Tidjane Thiam und die Credit Suisse gehen nun getrennte Wege. Thiam und die CS waren wegen der Beschattungsaffäre um den ehemaligen CS-Banker Iqbal Khan in den Schlagzeilen. Seine Nachfolge tritt am Freitag Thomas Gottstein an. «Ich habe grossen Respekt für seinen Führungsstil und seine menschlichen Qualitäten», sagt Thiam über Gottstein.

Thomas Gottstein, neuer CEO der Credit Suisse nahm am Rande der Bilanzmedienkonferenz Stellung zu seinem Vorbänger und dessen Abgang und sagte, worauf er den Fokus der Bank legen wolle:

Gottstein gibt das Lob zurück und spricht von einer «starken Kapitalbasis» und einer «klaren Strategie». Er dankt Thiam für «seine Unterstützung und Partnerschaft».

veröffentlicht: 13. Februar 2020 07:19
aktualisiert: 13. Februar 2020 12:51
Quelle: CH Media

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