Wirtschaft

Die ersten zaghaften Schritte: So kehren Schweizer Firmen in die Normalität zurück

· Online seit 18.05.2020, 06:00 Uhr
Bei der Novartis erhalten Mitarbeitende, die an den Arbeitsplatz zurückkehren, ein Willkommenspaket, die Swiss erhöht ihr Flugangebot und auch die SBB fahren wieder beinahe so oft wie sonst. Vorsichtig tasten sich die grössten Schweizer Konzerne wieder an den Alltag heran.
Sarah Kunz
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Die Firmengiganten Google, Facebook und Twitter wollen ihre Mitarbeitenden noch bis ins Jahr 2021 im Homeoffice arbeiten lassen. Für viele ist diese Vorstellung ein Graus. Denn der Drang nach Normalität ist zu gross. In Schweizer Unternehmen kehren Angestellte deshalb schrittweise wieder an den Arbeitsplatz zurück — stets mit den nach wie vor strengen Abstands- und Hygieneregeln des Bundes im Hinterkopf.

Um die Rückkehr ins Büro mindestens einem Teil der Belegschaft zu ermöglichen, treffen die Konzerne erweiterte Schutz- und Hygienemassnahmen. Der vorgeschriebene Abstand von zwei Metern soll nicht nur zwischen den Mitarbeitenden, sondern auch im Kontakt mit Kunden oder Passagieren stets gewährleistet werden. So empfehlen etwa viele Firmen das Tragen einer Hygienemaske.

Seit Beginn der Coronakrise werden zudem Sitzungen wenn immer möglich per Videotelefonie abgehalten und Geschäftsreisen sind momentan wegen der erschwerten Reisebedingungen sowieso ein Ding der Unmöglichkeit. Die Umfrage bei zwölf grossen Schweizer Konzernen zeigt: Der Alltag, wie wir ihn vor dem Coronavirus kannten, liegt in weiter Ferne. Nach wie vor herrscht Ausnahmezustand.

Coronavirus fördert flexibles Arbeiten

Während das Arbeiten von zu Hause aus in einigen Firmen bereits seit Jahren gefördert wird, hat das Coronavirus viele andere dazu bewegt, ihre Einstellung gegenüber Homeoffice zu überdenken. In beinahe allen Konzernen funktionierte die Umstellung problemlos. Das hat zur Folge, dass flexiblere Arbeitsweisen in Zukunft vermehrt zum Thema werden.

In dieser Übersicht sehen Sie, wie die grössten Schweizer Konzerne ihre Massnahmen lockern:


veröffentlicht: 18. Mai 2020 06:00
aktualisiert: 18. Mai 2020 06:00
Quelle: CH Media

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