Jugendorganisationen

Die Welt in 72 Stunden ein bisschen besser machen

16.01.2020, 17:24 Uhr
· Online seit 16.01.2020, 17:19 Uhr
Vom 16. bis 19. Januar findet das grösste Freiwilligenarbeitsprojekt der Schweiz statt. Jugendgruppen im ganzen Land versuchen innerhalb von 72 Stunden, ein gemeinnütziges und innovatives Projekt umzusetzen. Mit dabei sind viele Ostschweizer Vereine.
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Ein Fest organisieren, um damit für die Erdbebenopfer in Albanien Geld zu sammeln, Abfallprodukte recyclen oder etwas für das Allgemeinwohl im Dorf tun: 20'000 Kinder und Jugendliche arbeiten dieses Wochenende an 350 verschiedenen gemeinnützigen Projekten

Unter anderem macht der Blauring Balgach aus dem Rheintal bei der Aktion 72 Stunden mit. «Seit die Aktion 2005 das erste Mal stattfand, sind wir dabei», sagt Desirée Alge vom Blauring Balgach. Ihr Projekt: 15 Mädchen und 12 Leiterinnen renovieren gemeinsam mit lokalen Kleinunternehmen den Jugendclub «Matrix» in Balgach. 

«Die Aktion ist teamfördernd»

«Es ist toll, sich einzusetzen und etwas Gemeinnütziges zu machen. Ausserdem ist die Aktion teamfördernd und es ist schön, als Verein auf etwas zurückzuschauen, was man gemeinsam geleistet hat», so Alge. Ihr Ziel sei es, dass der Jugendtreff wieder mehr genutzt werde und Kinder eine Anlaufstelle haben, wo sie ihre Zeit verbringen und geniessen können. 

Sammeln für Erdbebenopfer

Die Pfadi Buchenberg AachThurLand aus dem Thurgau hat sich ein anderes Projekt zum Ziel gesetzt. Der Jugendverein will innerhalb von zwei Tagen ein Fest inklusive Verkaufsstände organisieren und den Erlös an Erdbebenopfer in Albanien spenden.

Die Projekte der Aktion «72 Stunden» sind inspiriert von den 17 Zielen der Agenda 2030. Diese Ziele sind Teil eines strategischen globalen Planes, an dem fast alle Länder der Welt beteiligt sind. Los geht die Aktion am Donnerstag um 18 Uhr und dauert von da an 72 Stunden.

veröffentlicht: 16. Januar 2020 17:19
aktualisiert: 16. Januar 2020 17:24
Quelle: FM1Today

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