Freundlichkeit der Mitarbeitenden, das Preis-Leistungs-Verhältnis oder die Schnelligkeit bei Auszahlungen waren Faktoren, zu denen Moneyland Schweizerinnen und Schweizer über die Zufriedenheit der Krankenkasse befragte. Im Vergleich zum letzten Jahr schneiden die Krankenkassen schlechter ab.
Preis und Leistung stimmen nicht
2021 lag die Zufriedenheit noch bei 8 von 10 Punkten. Nun ist sie im Durchschnitt auf 7.8 Punkte gesunken. Am schlechtesten bewerten die Befragten dabei das Preis-Leistungs-Verhältnis (7.3 Punkte). Ebenfalls unzufrieden sind Schweizerinnen und Schweizer, wenns ums pünktliche Bezahlen der Rechnungen geht. Bei der Kulanz der Auszahlungen gibts im Durchschnitt 7.4 Punkte.
Wie bereits in den Vorjahren sind die Romands und die Jugendlichen am unzufriedensten. Moneyland erklärt die Unzufriedenheit in der Romandie mit den höheren Prämien im Vergleich mit der Deutschschweiz. Zudem sind die Romands eher bei der Assura verisichert. Assura hat seit Längerem die tiefste Kundenzufriedenheit der Schweizer Krankenkassen.
Jüngere sind unzufriedener
Noch unzufriedener als die Romands sind aber die Jugendlichen. Moneyland schreibt: «Je jünger die Versicherten, desto unzufriedener sind sie mit ihrer Krankenkasse.» Die tiefe Zufriedenheit bei den Jugendlichen könnte daher kommen, dass sie die Versicherungsleistungen kaum beanspruchen, aber trotzdem Prämien bezahlen.
Die komplette Liste und Gesamtbewertung der einzelnen Kassen: - KPT (8.4)
- Swica-Gruppe (8.2)
- ÖKK (8.0)
- Helsana (7.9)
- Sanitas (7.9)
- Visana-Gruppe (7.9)
- Atrupi (7.9)
- CSS-Gruppe (7.8)
- EGK (7.8)
- Agrisano (7.8)
- Concordia (7.7)
- Sympany-Gruppe (7.5)
- Groupe Mutuel (7.4)
- Assura (7.1)
Für die Studie hat Moneyland insgesamt 1500 Personen befragt. Die Umfrage erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos.