Der Transfer von Lugano nach Zug schadete Hofmanns Treffsicherheit überhaupt nicht. Schon in der Champions Hockey League erzielte Hofmann in vier Spielen vier Goals für seinen neuen Arbeitgeber. In Ambri entschied sein Überzahltor die Partie. Ausgerechnet Hofmann! Gregory Hofmann wurde in Ambri gross und spielte von 2007 (als Novize) bis 2012 für den Tessiner Kultklub.
Zug entführte die Punkte gewiss nicht aus der Valascia. Der Meisterschaftsfavorit startete furios in die Partie, führte schon nach zehn Minuten 2:0 und kontrollierte bis zur 40. Minute das Geschehen. Aber die Zuger verspielten die 3:1-Führung: Noele Trisconi 37 Sekunden vor der zweiten Drittelspause und Diego Kostner 44 Sekunden nach dem ersten Bully im Schlussabschnitt brachten Ambri-Piotta ins Spiel zurück. Dem Österreicher Fabio Hofer bot sich nach 44 Minuten sogar die Möglichkeit, Ambri in Führung zu schiessen.
Telegramm:
Ambri-Piotta - Zug 3:4 (0:2, 2:1, 1:1)
5611 Zuschauer. - SR Ströbel/Wiegand, Dreyfus/Kovacs. - Tore: 2. Morant (Lindberg, Martschini) 0:1. 11 Zryd (Klingberg) 0:2. 27. D'Agostini (Bianchi, Müller) 1:2. 33. Senteler 1:3. 40. (39:23) Trisconi (Plastino) 2:3. 41. (40:44) Kostner 3:3. 48. Hofmann (Martschini, Diaz/Ausschluss Flynn) 3:4. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Bianchi; Diaz.
Ambri-Piotta: Manzato; Plastino, Fischer; Fora, Dotti; Fohrler, Ngoy, Pinana; D'Agostini, Müller, Sabolic, Hofer, Flynn, Zwerger; Trisconi, Kostner, Bianchi; Goi, Dal Pian, Kneubühler; Incir.
Zug: Genoni; Schlumpf, Zgraggen; Stadler, Diaz; Morant, Alatalo; Zryd; Simion, Kovar, Hofmann; Martschini, Lindberg, Thorell; Klingberg, Senteler, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Schnyder; Zehnder.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Conz, Rohrbach, Jelovac, Novotny (alle verletzt), Zug ohne McIntyre (überzähliger Ausländer). - Timeouts: Ambri-Piotta (59.); Zug (44.).