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Ferienwohnungen und Campingplätze: Im Sommer klingelten die Kassen

01.12.2020, 09:59 Uhr
· Online seit 01.12.2020, 09:57 Uhr
Nach dem Einbruch im Frühling verzeichnete die Parahotellerie im Sommer gute Zahlen. Ferienwohnungen und Campingplätze waren besser gebucht als im Vorjahr.
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Nach dem völligen Einbruch im Frühling konnte sich die Schweizer Parahotellerie im Sommer gut erholen. Dies zeigen Zahlen, die das Bundesamt für Statistik am Dienstag veröffentlicht hat. Demnach wurden Ferienwohnungen und Campingplätze im letzten Sommer sogar besser gebucht als in derselben Saison 2019. Bei den Ferienwohnungen stieg die Nachfrage gegenüber der Sommersaison 2019 um fast zwei Drittel (64 Prozent), bei den Campingplätzen um knapp einen Drittel (32,5 Prozent). Insgesamt wurden bei Ferienwohnungen in diesem Sommer 3,6 Millionen Logiernächte verkauft, bei den Campingplätzen waren es 3,2 Millionen.

Das Nachsehen hatten Kollektivunterkünfte, zu denen etwa Jugendherbergen gehören. Sie verzeichneten rund einen Viertel (26,5 Prozent) weniger Übernachtungen als im letzten Sommer. Insgesamt waren es in den Sommermonaten Juli, August und September 1,6 Millionen Logiernächte.

Gäste aus der Schweiz retteten die Saison

Für den grossen Run auf Ferienwohnungen und Campingplätze verantwortlich waren vor allem Leute, die in der Schweiz wohnen. Von den insgesamt 7,5 Millionen Logiernächten des Sommers 2020 gingen 6 Millionen auf das Konto der Inlandsnachfrage. Dies entspricht einem Anteil von 79,7 Prozent. Am meisten ausländische Gäste hatten die Ferienwohnungen: Ihr Anteil an den Logiernächten betrug 23 Prozent. Bei den Campingplätzen waren es rund 22 Prozent, bei den Kollektivunterkünften nur rund 12 Prozent.

Im zweiten Quartal, das heisst in den Monaten April, Mai und Juni, hatte die Parahotellerie wegen des Lockdowns einen historischen Einbruch erlitten. Insgesamt wurden in dieser Periode nur 1,2 Millionen Logiernächte verzeichnet.

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veröffentlicht: 1. Dezember 2020 09:57
aktualisiert: 1. Dezember 2020 09:59
Quelle: CH Media

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