1992 hatte Bickel seine Tätigkeit bei den Grasshoppers als Pressechef, Technischer Koordinator und Assistent des Sportchef begonnen. Später wirkte er als Sportchef unter anderem zweimal bei den Young Boys sowie beim FC Zürich, ehe er die letzten drei Jahre bis April beim österreichischen Rekordmeister Rapid Wien als Geschäftsführer Sport tätig war.
«Ich freue mich, wieder nach Zürich zu kommen, und dort, wo für mich alles angefangen hat, wieder anzupacken. Ich bin bereit für die Herausforderung», betont Bickel in einer Medienmitteilung des Challenge-League-Klubs.
Zwist mit Forte ist Vergangenheit
Beim zweiten Engagement bei YB hatte Bickel von den Grasshoppers deren damaligen und heutigen Trainer Uli Forte nach dem Cupsieg und dem 2. Rang in der Meisterschaft im Jahre 2013 weggelockt. Die Zusammenarbeit der beiden bei den Bernern endete im August 2015 im Zwist, als Forte nach einem schlechten Saisonstart entlassen wurde. Forte wird nun von GC so zitiert: «Wir brauchen starke und erfahrene Personen in unserem Klub. Fredy ist so eine. Wir hatten unsere Differenzen, aber das ist Vergangenheit. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.»
Bickel wird als Geschäftsführer auch Einsitz in der Sportkommission haben, die weiterhin für die sportlichen Belange zuständig sein wird. Bickel sei sich bewusst, dass sein Platz primär im Büro und nicht auf dem Platz sein wird, heisst es in der Medienmitteilung von GC.
Chefscout Bollendorf geht
Im Zuge der «Anpassungen der Organisationsstruktur» verlässt der bisherige Chefscout Paul Bollendorff den Klub im gegenseitigem Einvernehmen per Ende 2019. Auch Elio Keller, der die Leitung der Geschäftsstelle in einer turbulenten Zeit übernommen hatte, wird sich nach der Einarbeitung von Fredy Bickel wieder anderen Projekten ausserhalb von GC widmen.