Gastro-Verband lehnt Vaterschaftsurlaub ab
Der Vorstand von Gastrosuisse hält nichts von der Idee eines zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs. Wie der Verband am Freitag mitteilte, führe der Vaterschaftsurlaub zu hohen Mehrkosten, die angesichts der drohenden Rezession nur schwer tragbar seien.
Zudem sei im Gesamtarbeitsvertrag des Gastgewerbes bereits ein Vaterschaftsurlaub von einer Woche vorgesehen. «Ein gesetzlich verankerter Vaterschaftsurlaub würde diese Bemühungen untergraben und die Sozialpartnerschaft schwächen», heisst es in der Mittelung weiter.
Gastrosuisse lehnt auch die Begrenzungsinitiative der SVP ab. Diese würde den bewährten bilateralen Weg aufs Spiel setzen. Gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen seien in der jetzigen Krise jedoch zentral, hält der Verband fest.
(gb.)