Schwingen

Geteilte Freude ist dreifache Freude

25.09.2021, 20:45 Uhr
· Online seit 25.09.2021, 20:45 Uhr
Es war ein Ausgang, mit dem wohl niemand gerechnet hätte: drei Sieger am Saisonhöhepunkt, dem Kilchberger Schwinget. Samuel Giger, Damian Ott und Fabian Staudenmann übertrafen sich mit Strahlen.
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Eine geteilte Freude sei die schönere Freunde, sagte Damian Ott, der Youngster, der es innerhalb einer Saison vom Unbekannten zum ganz Bösen gebracht hat. Eine dreifache Freude, wenn man es genau nimmt.

«Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, was heute hier abgelaufen ist», sagte der St. Galler Minuten nach dem Triumph. «Ein solcher Abschluss dieser Saison ist unglaublich schön. Es war eine Teamleistung im Nordostschweizer Verband, aber auch im Klub. Viele Leute haben für uns eine grosse Arbeit geleistet.»

Fabian Staudenmann, wie Ott erst 21 und von Natur aus nicht anmassend: «Ich realisierte zuerst nur, dass ich den Gang gewonnen hatte. In der Garderobe war es zur Sprache gekommen, dass ich mit einem Zähni Festsieger werden könnte. Aber dann, auf dem Platz, ging es mir einfach nur um das Schwingen. Ich wollte einfach diesen Gang noch möglichst gut gestalten. Am Morgen hatte ich einen knorzigen Start mit den beiden Gestellten. Für den Nachmittag nahm ich mir vor, Vollgas zu geben. Aber dass es gerade so toll herauskommen würde, hätte ich nicht gedacht.»

Der mit 23 Jahren ebenfalls noch junge Überschwinger Samuel Giger war vom eigenen Erfolg überwältigt. «Ich muss zuerst ein bisschen Zeit vergehen lassen und Abstand bekommen. Aber im Moment ist es einfach unbeschreiblich. Ich weiss fast nicht, was ich sagen soll. Dieses Fest mit eidgenössischem Charakter zu gewinnen sei für ihn «der nächstgrössere Schritt» in der Karriere. Aufgrund des Saisonverlaufs habe ich mir natürlich schon gewisse Chancen ausgerechnet», sagte Giger vor den Mikrofonen von SRF in aller Bescheidenheit.

veröffentlicht: 25. September 2021 20:45
aktualisiert: 25. September 2021 20:45
Quelle: sda

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