Graubündner Kantonalbank schüttet 115 Millionen aus
Die Graubündner Kantonalbank GKB blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Die am Freitag veröffentlichten Zahlen sprechen für sich: Ein Konzerngewinn von 185,5 Millionen Franken, ein Geschäftserfolg von 201,8 Millionen, ein Neugeldzufluss von 184,3 Millionen. Bankpräsident Peter Fanconi: «Die GKB operiert aus einer Position der Stärke heraus.»
CEO Daniel Fust sagte, das Ergebnis bestätige die Strategie der Bank: «Unsere Beteiligungsstrategie mit Mehrheitsanteilen an Albin Kistler und der Privatbank Bellerive hat sich ausbezahlt.» Schwierig seien für die GKB die Negativzinsen. Man belaste diese den Kunden nur sehr zurückhaltend, teilt die GKB mit. Im Zinsgeschäft sank der Erfolg deshalb um 3 Prozent.
Dank dem positiven Ergebnis kann die Bank die ordentliche Dividende bei 40 Franken belassen, dazu kommt eine Sonderdividende von 6 Franken. Insgesamt fliessen so 100 Millionen Franken an den Kanton Graubünden. Weitere 15 Millionen gehen an andere Teilhaber.