Hackerangriff auf Schweizer Onlinemarkt?
Über die Ausfälle berichteten am Montag mehrere Schweizer Medien. Es deute einiges darauf hin, dass es sich um einen grossflächigen Angriff auf den Schweizer E-Commerce handle, schrieb etwa das Newsportal watson.
«Es handelt sich vermutlich um eine Cyber-Attacke, mehr können wir dazu noch nicht sagen», liess Microspot verlauten. «Wir sind zurück», erklärte Digitec, das zur Galaxus AG gehört, auf Twitter.
Wir sind zurück! Filialen sowie Callcenter werden normal betrieben. Bestell- und Abholstatus im Kundenkonto ersichtlich. Happy Shopping!
— digitec (@digitec_de) 14. März 2016
«Wir gehen aktuell davon aus, dass es sich um eine DDoS-Attacke handelte», hiess es bei Interdiscount. Das Swiss Governmental Computer Emergency Response Team schrieb am Freitag in einem Blog-Beitrag, dass bei rund einem Dutzend Schweizer Finanzinstituten ein anonymes Erpressungsschreiben einer Hacker-Gruppe namens Armada Collective eingegangen sei. Wer nicht ein Schutzgeld von 25 Bitcoin (10'000 Franken) bezahle, müsse ab Montag mit massiven Überlastungsangriffen auf alle Server rechnen.
#ArmadaCollective Bunch of n00bs? pic.twitter.com/wXy2yk1stA — Matthias Hurni (@C0BR4cH) 14. März 2016
Die bislang bekannten vermutlichen Angriffe richten sich aber nicht gegen Finanzinstitute.