Hausmauer beendet wilde Verfolgungsjagd in Genf

31.07.2019, 12:00 Uhr
· Online seit 31.07.2019, 11:44 Uhr
In der Genfer Innenstadt hat sich eine Polizeipatrouille am Dienstagabend eine filmreife Verfolgungsjagd mit einem französischen Autofahrer geliefert. Die wilde Fahrt endete für beide Fahrzeuge in einer Hausmauer. Eine Polizistin wurde leicht verletzt.
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Die Polizei sei kurz nach 21.00 Uhr darüber informiert worden, dass ein Sportwagen mit hoher Geschwindigkeit auf dem Gustav-Ador-Quai in Richtung Stadtzentrum unterwegs sei, bestätigte ein Sprecher der Kantonspolizei entsprechende Medienberichte. Als eine Polizeipatrouille das rasende Auto erblickte, nahm sie mit Blaulicht und Sirene die Verfolgung auf.

Das in Frankreich immatrikulierte Auto, das von einem 27-jährigen Mann gesteuert wurde, bahnte sich im Zickzack-Kurs den Weg durch den Verkehr und fuhr wiederholt in falscher Richtung. In einer Strasse in der Nähe des Jet d'Eau verlor der Raser die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der BMW und das Polizeiauto prallten in eine Hausmauer.

Eine Polizistin zog sich leichte Verletzungen zu und musste die Nacht zur Kontrolle im Spital verbringen. Von den fünf Insassen des Raserautos wurde keiner verletzt.

Die Polizei nahm die Franzosen im Alter von 25 bis 29 Jahren fest. Nach dem Verhör konnten die Mitfahrer den Polizeiposten wieder verlassen. Der Fahrer hingegen blieb in Polizeigewahrsam.

Er wird sich wegen Gefährdung des Lebens, Hinderung einer Amtshandlung und verschiedener Verkehrsdelikte vor der Justiz verantworten müssen. Grund für die Raserei des Franzosen war angeblich ein Streit mit anderen Verkehrsteilnehmern.

veröffentlicht: 31. Juli 2019 11:44
aktualisiert: 31. Juli 2019 12:00
Quelle: SDA

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