Heftige Regenfälle erwartet: Rheinvorländer vorsorglich gesperrt
Bis am Sonntagabend werde es viel Niederschlag geben, schreibt Meteonews. Pro Quadratmeter könnten zwischen 20 und 70 Liter Regen zusammenkommen. «Lokal sind Erdrutsche möglich, dazu steigen die Pegel der Gewässer.»
Bis morgen Abend gibt es viel #Niederschlag, insbesondere in der Nacht und morgen Vormittag. Es kommen etwa 20 bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Lokal sind #Erdrutsche möglich, dazu steigen die #Pegel der Gewässer. (rp) pic.twitter.com/OjSnS3Kcpa
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) July 31, 2021
Teile der Ostschweiz und Graubünden betroffen
Betroffen sind vor allem das Berner Oberland, das Tessin, die Zentralschweiz sowie Teile der Ostschweiz und Graubünden. Für diese Regionen hat der Bund auch die Warnstufe 3 (von 4) ausgerufen, die Rede ist von einer «erheblichen Gefahr».
Rheinvorländer werden vorsorglich gesperrt
Als Reaktion auf die Hochwasser-Gefahrenmeldung werden am Samstagabend ab 20.00 Uhr die Fuss- und Velowege in den Vorländern entlang des Rheins vorsorglich gesperrt, schreibt die internationale Wasserwehr am Alpenrhein. Die Bevölkerung werde gebeten, sich nicht in der Nähe des Rheins aufzuhalten. Aus Gründen der persönlichen Sicherheit sollen Rheindämme, Vorland und insbesondere die Innenwuhre gemieden werden.
Auf der Schweizer Seite des Rheins betrifft die Sperrung der Vorländer den Abschnitt ab Rheinbrücke Wiesenrain bei Widnau bis St. Margrethen Bruggerhorn. Auf der österreichischen Seite ist die Strecke ab Rheinbrücke Wiesenrain bei Lustenau bis Bodensee betroffen.
«Die erwarteten intensiven Niederschläge in Graubünden in den kommenden 24 Stunden werden die Pegel der Flüsse im Einzugsgebiet des Alpenrheins ansteigen lassen», heisst es in einer Mitteilung. Die Abflussspitze in Diepoldsau/Lustenau wird am frühen Sonntagnachmittag erwartet. Die derzeitigen Prognosen des BAFU gehen von einem maximalen Abfluss zwischen 1300 und 1800 Kubikmetern pro Sekunde aus.
(red.)