Nicht erschrecken

Heute wird es laut: Das musst du zum schweizweiten Sirenentest wissen

02.02.2022, 09:08 Uhr
· Online seit 03.02.2021, 07:00 Uhr
Am Mittwoch heulen schweizweit die Sirenen. Zwischen 13.30 und 14 Uhr sowie zwischen 14.15 und 15 Uhr (Wasser) werden über 7000 Alarmierungsanlagen für den Notfall getestet.

Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher

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Es ist ein jährliches Ereignis. Jeweils am ersten Mittwoch des Februars heulen während kurzer Zeit die Sirenen. Dabei werden die Sirenen auf ihre Funktion geprüft. Diese müssen im Katastrophenfall die Bevölkerung warnen können.

Den Sirenentest gibt es bereit seit den 1970er-Jahren. Anfangs fand er noch zwei Mal im Jahr statt. Doch weil die Sirenen gut funktionierten, wurde der Test auf einen Tag im Jahr gelegt. Er dient nicht nur zum Test der Geräte, sondern auch zum Test der Prozesse im Alarmfall.

Wann wird getestet?

Der Test findet am Mittwoch, 2. Februar, statt. Zwischen 13.30 und 14 Uhr wird der «Allgemeine Alarm» getestet. Zwischen 14.15 und 15 Uhr wird in gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen der «Wasseralarm» getestet.

Was muss ich tun?

Beim Alarm zu den oben genannten Zeiten und dem folgenden Datum müssen keine Schutzmassnahmen ergriffen werden. Die Bevölkerung wird um Verständnis für die mit der Sirenenkontrolle verbundenen Unannehmlichkeiten gebeten, wie Alertswiss schreibt.

Was, wenn ich keine Sirene höre?

Grundsätzlich sollte in allen bewohnten Gebieten eine Sirene zu hören sein. Falls nicht, wird geraten, sich bei der kantonalen für den Zivilschutz zuständigen Stelle zu melden.

Was muss ich bei einem echten Sirenenalarm tun?

Radio einschalten und die Anweisungen der Behörden befolgen. Auch wird geraten, die Nachbarn zu informieren. Beim «Wasseralarm» sollen Bewohner das gefährdete Gebiet sofort verlassen. Die Verhaltensregeln finden sich auch auf Alertswiss und im Teletext, Seite 680.

Wie viele Sirenen gibt es in der Schweiz?

In der Schweiz gibt es etwa 5000 stationäre Sirenen und 2200 mobile Sirenen. Mobile Sirenen kommen in besonders dünn besiedelten Gebieten – beispielsweise im Kanton Appenzell Ausserrhoden – oder beim Ausfall stationärer Sirenen zum Einsatz.

(red.)

veröffentlicht: 3. Februar 2021 07:00
aktualisiert: 2. Februar 2022 09:08
Quelle: FM1Today

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