Die Messergebnisse belegen, dass Legionellen in diesen Institutionen ein potentielles Gesundheitsrisiko darstellen könnten, wie es in einer Mitteilung des kantonalem Amts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen vom Mittwoch heisst. Die Untersuchungen fanden zwischen vergangenem September und Februar statt.
Entnommen wurden die Proben gemäss Mitteilung bei Warmwasserboilern und in den obersten Stockwerken. Untersucht wurden auch Pflegewannen. In 15 der 29 untersuchten Heime wurden in den Wannen Keime identifiziert.
Der Kanton hat in den betroffenen Institutionen Massnahmen angeordnet. Diese reichen von thermischer bis zur chemischen Desinfektion, wie beim Amt zu erfahren war. In Institutionen mit hohen Legionellenwerten wurden die Massnahmen überwacht. Bei Nachproben seien keine Keime mehr festgestellt worden.
Legionella-Bakterien vermehren sich in Wassersystemen und lösen besonders bei immungeschwächten Personen und Rauchern Lungenentzündungen aus. Diese Form der Erkrankung ist auch als Legionärskrankheit bekannt.