Immer mehr Strom aus Schweizer Steckdosen ist erneuerbar
(rwa) Zwischen 2005 und 2018 hat sich der Anteil der erneuerbaren Energien von 34 auf 74 Prozent mehr als verdoppelt. Das geht aus den am Montag veröffentlichten Daten des Bundesamtes für Energie (BFE) hervor. Im Gegenzug sank die Bedeutung der Kernenergie. Ihr Anteil ging im gleichen Zeitraum von 41 auf 17 Prozent zurück.
Bei den erneuerbaren Energien entfallen 66 Prozent auf die Grosswasserkraft. Photovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse steuern acht Prozent bei. Von den 74 Prozent an erneuerbaren Energien werden 57 Prozent in der Schweiz produziert.
Rund sechs Prozent des gelieferten Stroms stammt laut BFE aus nicht überprüfbaren Energieträgern. Mit der Einführung der Volldeklaration ist Strom unbekannter Herkunft – so genannter Graustrom – nur noch in Ausnahmefällen und bis in diesem Jahr zulässig.