Schweiz

Impfen gegen Omikron: Swissmedic lässt angepassten Covid-19-Booster zu

Impfung gegen Omikron

Swissmedic lässt angepassten Covid-19-Booster zu

29.08.2022, 12:14 Uhr
· Online seit 29.08.2022, 12:13 Uhr
Das Heilmittelinstitut Swissmedic hat den ersten bivalenten Covid-19-Booster-Impfstoff gegen zwei Virus-Varianten zugelassen. Die Auffrischimpfung ist bivalent und damit gegen zwei Varianten des Coronavirus wirksam.
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Die Auffrischimpfung von Moderna zeigte in Studien höhere Antikörper-Konzentrationen gegen die Omikron-Varianten. «Spikevax Bivalent Original/Omicron» ist befristet zugelassen, wie Swissmedic am Montag mitteilte. Die Impfung enthält Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) sowohl gegen das Spikeprotein der Wuhan- als auch gegen jenes der Omikron-Varianten des Coronavirus.

Studien zeigten höhere Immunantworten

Die Impfung erfolgt mittels einer Injektion von 0,5 Millilitern (50 Mikrogramm) des neu zugelassenen Impfstoffs. Darin sind 25 Mikrogramm des ursprünglichen «Spikevax» von Moderna enthalten. 25 Mikrogramm bestehen aus der mRNA gegen Omikron. Nach Swissmedic-Angaben ergaben Studien höhere Immunantworten gegen die Omikronvarianten BA.1 und BA.4/5 als beim herkömmlichen Impfstoff.

Die in der Antikörperkonzentration gemessene Schutzwirkung des bivalenten Impfstoff entspricht gemäss Swissmedic wieder jener des ursprünglichen Präparats «Spikevax» gegen das Sars-Cov-2-Virus des Wuhan-Typs. Beim herkömmlichen «Spikevax» lag die Schutzwirkung bei über 90 Prozent.

Ähnliche Nebenwirkungen

Die Nebenwirkungen des bivalenten Wirkstoffs sind ähnlich wie nach der Verabreichung der zweiten Dosis des bisherigen Moderna-Impfstoffs: Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schüttelfrost oder Übelkeit. Neue Sicherheitsprobleme stellte Swissmedic nicht fest.

Wie bei allen neu auf dem Markt gekommenen Arzneimitteln müssen die Zulassungsinhaber des Impfstoffs Swissmedic weiterhin Informationen über Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität zukommen lassen. Das Heilmittelinstitut überwacht die Impfstoffe in In- und Ausland sehr eng.

veröffentlicht: 29. August 2022 12:13
aktualisiert: 29. August 2022 12:14
Quelle: sda

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