In Schweizer Rebbergen wurden 98 Millionen Liter Wein gewonnen
(gb.) Es war kein einfaches Jahr in den Schweizer Rebbergen. Die Weinernte 2019 war geprägt von einem durchzogenen Frühling und einem nassem Herbst. Mit total 98 Millionen – oder 11 Litern pro Person – lag sie denn auch 12 Prozent unter dem Rekordwert vom Vorjahr, wie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Dienstag mitteilte.
Der Wert liege aber im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die Schweizer Weinbäuerinnen und Weinbauern hatten in ihren Rebbergen vor allem mit Hagel, Pilzbefall, Schädlingen und Sonnenbrand zu kämpfen. Der nasse Herbst verzögerte zudem die Lese um zwei Wochen. Trotzdem könne 2019 nicht von einem schlechten Jahrgang die Rede sein: Laut BLW lässt sich für den Jahrgang 2019 bei den Schweizer Weinen ein hoher Zuckergehalt und eine gute Aromatik erwarten.