Einsiedeln

Jugendliche feiern am Abend weiter – Polizei muss erneut ausrücken

16.02.2021, 09:25 Uhr
· Online seit 16.02.2021, 07:09 Uhr
Rund 1000 Personen versammelten sich am Montagmorgen zu einem illegalen Fasnachts-Umzug in Einsiedeln. Nachdem die Polizei die Strassen am Nachmittag geräumt hatte, feierten Jugendliche am Bahnhof weiter.

Quelle: CH Media Video Unit / TeleZüri

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Die Polizei stand am Montag in Einsiedeln im Dauereinsatz. Am Morgen strömten hunderte Fasnächtler auf die Strassen um dem sogenannten Sühudiumzug beizuwohnen. Der Umzug hatte ohne Bewilligung stattgefunden, die Polizei liess in vorerst gewähren. Nach dem Umzug begann die Polizei Mahnungen und letztendlich auch Bussen zu verteilen. So wurde die illegale Veranstaltung aufgelöst.

Trotz allem liessen sich Jugendliche nicht davon abhalten, am Abend nach 20 Uhr am Bahnhof weiterzufeiern. Gemäss PilatusToday haben über 50 mehrheitlich Jugendliche versammelt und ausgelassen gefeiert. «Ein Grossteil der Personen war stark alkoholisiert, hielt sich in keinster Weise an die geltenden Corona-Schutzmassnahmen und liess sich nicht wegweisen», schreibt Mediensprecher der Kantonspolizei Schwyz David Mynall. Die Einsatzkräfte seien mit Flaschen und Böllern beworfen worden. Mit Hilfe von Ordnungsdienstkräften sei die Versammlung in der Folge aufgelöst worden. 

Insgesamt wurden über 40 Personen weggewiesen und zwei in Ausnüchterungshaft genommen. Eine der inhaftierten Personen verursachte einen Sachschaden. Die Kantonspolizei Schwyz ruft die Bevölkerung dazu auf, sich an die geltenden Bestimmungen zu halten und auf fasnächtliches Treiben auch am letzten Fasnachtstag zu verzichten. Die Polizei wird weiterhin präsent sein und eingreifen, wo die Vorgaben nicht eingehalten werden.

(red.)

veröffentlicht: 16. Februar 2021 07:09
aktualisiert: 16. Februar 2021 09:25
Quelle: FM1Today

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