Die Junge SVP Schweiz (JSVP) zeigt sich schockiert von einer Aktion der GLP-Politikerin Sanjia Ameti. Die Zürcher Gemeinderätin und Präsidentin von Operation Libero veröffentlichte am Wochenende eine Instagram-Story, in welcher sie mehrmals auf eine Abbildung von Maria und Jesus geschossen hat.
«Damit begeht Ameti eine unentschuldbare Verhöhnung unserer christlich-Abendländischen Kultur», so die Junge SVP in einer Medienmitteilung. Deswegen habe die Partei, beziehungsweise ihr Präsident Nils Fiechter und Generalsekretärin Stephanie Gartenmann Strafanzeige gegen die Politikerin eingereicht. Wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA schreibt, habe auch Mass-Voll- Gründer Nicolas Rimoldi eine Anzeige angekündigt.
«Millionen von Christen gestört»
Die JSVP begründet, mit ihren Posts habe Ameti Millionen von Christen in ihrer Glaubens- und Kultusfreiheit gestört, was eine Verletzung von Artikel 261 des Strafgesetzbuchs bedeute. Die Strafanzeige wurde beim Statthalteramt des Kantons Zürich eingereicht, da Zürich der Wohnort der Politikerin ist.
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Ameti, löschte den Post nach einer Anfrage des «Blick». Sie entschuldigte sich auf Instagram damit, dass der Katalog, in dem das Bild zu finden war, die einzige in diesem Moment vorhandene Vorlage gewesen sei, die gross genug war. Sie habe dabei nicht auf die Bilder geachtet.
(zor)