Kontakt zu Syrer: Fedpol veröffentlicht neue Details über Messerstecherin
Quelle: CH Media Video Unit / Tele Ticino
Die Frau habe sich 2017 über soziale Medien in einen dschihadistischen Kämpfer in Syrien verliebt und versucht, zu dem Mann zu reisen. Das schreibt das Bundesamt für Polizei (fedpol) in einem Update zur Messerattacke im Tessin auf Twitter. Die Frau sei damals aber an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien von den türkischen Behörden aufgehalten und in die Schweiz zurückgeschickt worden. Während dieser Zeit habe sie an psychischen Problemen gelitten und wurde bei ihrer Rückkehr in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen.
Update von @fedpolch zur Messerattacke in #Lugano 👇 pic.twitter.com/F5KQNCXuGQ
— fedpol (@fedpolCH) November 25, 2020
Seit 2017, so das fedpol, sei die Frau «nicht mehr in Ermittlungen mit terroristischem Hintergrund aufgetaucht.» Am Dienstagnachmittag hatte die 28-jährige Frau im Manor an der Piazza Dante zwei Frauen mit einem Messer verletzt. Eine davon wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Im Verlaufe des Tages schaltete sich auch das fedpol in die Ermittlungen ein, da terroristische Motive nicht ausgeschlossen werden können.
(mg)