Zürich

Krokodil-Angriff im Zoo Zürich: Untersuchungen abgeschlossen

· Online seit 15.01.2020, 15:51 Uhr
Ein Philippinen-Krokodil hat Ende Dezember eine Pflegerin angegriffen und musste erschossen werden. Jetzt sind die internen Untersuchungen des Zoo Zürichs abgeschlossen.
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Das Krokodil hat der Tierpflegerin während Reinigungsarbeiten in die Hand gebissen und nicht mehr losgelassen. Der Zoo entschied sich, das rund 12 Jahre alte Krokodil zu erschiessen. Die internen Untersuchungen sind inzwischen abgeschlossen. Der Vorfall werde als tragischer Arbeitsunfall eingestuft, schreibt «20min.ch».

Die Tierpflegerin habe das Tier vorschriftsgemäss in ein anderes Gehegeteil abgetrennt und den benachbarten Gehegeteil für die Reinigungsarbeiten betreten. Die Trennung besteht aus einem Netzwerk aus künstlichen Mangrovenwurzeln. Dem Krokodil sei es gelungen, mit der Schnauzenspitze nach der Hand der Pflegerin zu schnappen. 

Laut dem Zoo bestand die Gefahr, dass sich das Krokodil um die eigene Achse dreht, was den Verlust der Hand beduetet hätte. Die Versuche, dass Tier zum Loslassen zu bewegen, scheiterten und auch eine Narkose hätte nicht die gewünschte Wirkung erzielt. Deshalb fasste der Zoo den Entscheid, das Tier zu töten. 

Die Pflegerin wurde mit unbestimmten Handverletzungen ins Spital gebracht und wurde notfallmässig operiert. Laut dem Zoo ist sie wieder zu Hause. 

(red.)

veröffentlicht: 15. Januar 2020 15:51
aktualisiert: 15. Januar 2020 15:51
Quelle: FM1Today

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