Das Erdbeben dürfte in der Nähe des Epizentrums deutlich verspürt worden sein, teilte der Schweizerische Erdbebendienst mit. Bei der ETH gingen zunächst über zwei Dutzend Meldungen von Bewohnern ein. Schäden sind bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Regel nicht zu erwarten.
Das Epizentrum lag den Angaben zufolge ungefähr sechs Kilometer östlich von Verbier. Es ereignete sich in einer Tiefe von 4,0 Kilometern.
Im Wallis bebte die Erde in jüngster Zeit vermehrt. Seit Anfang November kam es in der Region nördlich von Sion zu sogenannten Erdbebenschwärmen mit insgesamt über 300 aufgezeichneten Beben innert weniger Tage. Das Stärkste davon hatte eine Magnitude von 3,3. Die Experten der ETH schliessen nicht aus, dass es zu einem stärkeren Beben kommen könnte.