Maskenpflicht in Zürcher Schulen ab der 4. Klasse
Mit den verstärkten Schutzmassnahmen wolle man die Ausbreitung neuer Coronavirus-Varianten eindämmen, teilte die Bildungsdirektion des Kantons Zürich am Donnerstag mit.
Die seit Dezember 2020 vermehrt auftretenden neuen Varianten des Coronavirus gäben Anlass zur Sorge, vor allem wegen ihrer leichteren Übertragbarkeit. Nachdem kürzlich an zwei Schulhäusern im Kanton Zürich umfangreiche Quarantänemassnahmen angeordnet wurden, verschärfe die Bildungsdirektion nun die Schutzmassnahmen.
Die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse gelte auf dem Schulareal, in den Gebäuden und im Unterricht. Zudem wird ab der 4. Klasse auf den Schwimmunterricht verzichtet.
Weniger Schüler an Mittelschulen
An den Zürcher Mittelschulen, wo die Maskenpflicht bereits gilt, muss die Zahl der täglich anwesenden Schülerinnen und Schüler halbiert werden. Damit sollen die Schülerströme, namentlich über die Mittagszeit, reduziert werden. Diese Regel gilt ab 1. Februar.
Der Kanton Aargau kündigte gestern noch strengere Massnahmen im Schulbereich an: Die Sekundarstufe II mit den Mittel- und Berufsfachschulen muss vom kommenden Montag bis Ende Februar im Fernunterricht geführt werden. Der Aargauer Regierungsrat will damit in der Corona-Krise die Mobilität senken.