Massenentlassung bei Comparis: Jeder sechste Mitarbeitende betroffen
Hiobsbotschaft für das Personal des Vergleichsdienstes Comparis: An einer internen Information erfuhren die Mitarbeitenden, dass jede sechste Stelle gestrichen wird, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Wegen der vielen Betroffenen muss das gesetzliche Konsultationsverfahren für eine Massenentlassung eingeleitet werden. Es geht laut internen Quellen um 30 der 180 Stellen.
Der neue CEO Ingo Kopido sagte den Angestellten am Donnerstag, es sei «bitter, aber notwendig», die Kosten massiv zu senken. Er deutete an, dass ohne drastische Massnahmen sogar das Überleben von Comparis gefährdet sei. Wie er bekannt gab, ist die Comparis-Gruppe im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht.
Es ist nicht nur die Geschäftsentwicklung, die dem neuen Firmenchef Sorgen bereitet, sondern auch ein juristisches Risiko. Comparis steht seit Sommer 2019 in einem Rechtsstreit mit der Finanzmarktaufsicht.
(ema)