Massnahmengegnerinnen und -gegner demonstrieren in Luzern
Es kam zu verschiedenen Verkehrsbehinderungen.Eine genauere Schätzung der Teilnehmerzahl an der unbewilligten Kundgebung liess sich am frühen Nachmittag nicht vornehmen. Polizeisprecher Christian Bertschi ging auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA von mehreren hundert aus. Wie bei solchen Anlässen üblich, waren wieder die sogenannten Freiheits-Trychler vor Ort.
Die Demonstration startete um 13 Uhr an mehreren Orten. Zeitweise blockierten die Massnahmengegner eine Fahrspur der Seebrücke. In der Altstadt selbst kam es nicht zu Verkehrsbehinderungen, da diese autofrei ist. Die Innenstadt war weiträumig abgesperrt.
Berichte über Ausschreitungen lagen nicht vor. Wegen wiederholter tätlicher Angriffe auf einen Reporter stellte aber das Onlineportal der Gratiszeitung «20 Minuten» seine Live-Berichterstattung nach eigenen Angaben ein. Berichterstattende seien auch als «Lügenpresse» beschimpft worden.