Mehr Verfahren gegen Jugendliche wegen Pornografie
Die Zürcher Oberjugendstaatsanwaltschaft führte zwischen 2013 und 2015 mehr als 200 entsprechende Strafverfahren, wie die «NZZ am Sonntag» unter Berufung auf die Behörde berichtete. In den vorangegangenen drei Jahren waren es erst rund zwei Dutzend.
Einen deutlichen Anstieg der Verfahren melden laut der Zeitung auch die Behörden im Aargau und anderen Kantonen. In Zürich dreht sich fast die Hälfte der Verfahren um Schüler, die Pornos in Chats stellen und sich damit strafbar machen, Pornografie an Unter-16-Jährige zu verbreiten. Ermittelt wird aber auch gegen Schüler, die Videos mit sexuellen Handlungen drehten und diese gegen den Willen der Betroffenen im Netz veröffentlichten.